Freitag, 1. April 2022

Rezension: Fate & Fire

 


Infos 

Titel: Fate & Fire
Autorin: Ivy Leagh
Genre: Romantasy
Verlag: Loomlight
Seitenzahl: 496 Seiten
Preis: 15,00€
Hier gelangt ihr zum Buch: zum Buch

 

 

 

 

Emmas neuer Mitschüler ist schlimmer als jedes Klischee ihrer heiß geliebten Fantasyromane: Marc sieht unverschämt gut aus, seine Aura strotzt nur so vor Geheimnissen und seinem Charme kann niemand widerstehen, auch Emma nicht. Genau aus diesem Grund hat sie so gar keine Lust auf ihn und das ganze Drama, das sein Auftauchen mit sich bringt – bis plötzlich am helllichten Tag Nordlichter gesichtet werden und Emma sich fragen muss, ob Marc tiefer mit einer alten Legende verbunden ist, als ihr lieb ist …


 

 

Ich bin durch Instagram auf die Autorin aufmerksam geworden und es war schnell klar, dass ich ihr Debüt unbedingt lesen muss. Der Klappentext klingt nach bester, sagenumwobener Romantasy und ich wurde nicht enttäuscht.

Emma ist von der ersten Seite an eine sympathische Protagonistin, die so normal wirkt, dass ich mich sofort mit ihr identifizieren konnte. Dass sie Bücher genauso liebt, hat die Sache direkt noch mal einfacher gemacht. Und ihre Twilight und Damon Salvatore Anspielungen? Genial!

Marc wirkt anfangs tatsächlich ein wenig klischeehaft, obwohl er es eigentlich nicht ist. Klingt paradox? Ist es auch, mich hat es aber nicht sonderlich gestört. Zwar brauchte ich ein bisschen, um mit ihm warm zu werden, aber genau wie bei Emma sprang der Funke über und ich habe ihre gemeinsamen Szenen sehr gemocht! Die Streitereien zwischen den beiden in dieser Anfangszeit waren dabei sehr amüsant! Dass sie sich nicht näherkommen sollen, macht ihr Anbandeln natürlich noch spannender.

Generell schafft es die Autorin, eine konstante, unterschwellige Spannung aufrechtzuerhalten, indem sie erst nach und nach mehr Infos über den Fantasyanteil preisgibt, sodass man als Leser gemeinsam mit Emma miträtseln kann. Ich mochte die Wesen, um die es geht, da ich diese bisher zwar als Nebencharaktere, aber seltener als Hauptwesen gelesen habe. 
Genau wie Emma habe ich fast das gesamte Buch jede neue Info aufgesaugt und versucht, sie in das Puzzle einzubauen. Wendungen kommen dabei nicht zu kurz und kommen besonders zur Geltung, wenn sie sich mit den Wohlfühlmomenten des Buches abwechseln. Diese gibt es allein schon durch die Protagonistin genug, aber in Kombination mit Marc, der Kleinstadt, der Highschool.. hach!
Gegen Ende häufen sich die Erklärungen dann etwas, was mich zunächst etwas erschlagen hat. Dann aber übernimmt der finale Spannungspart.. und endet in einem Cliffhanger. Kein Problem, denn, um ehrlich zu sein, ich liebe Cliffhanger!
 
Nicht zu vernachlässigen sind außerdem die Nebencharaktere wie Emmas Vater oder Tom, die zusammen mit dem Kleinstadtfeeling viel zum Charme des Buches beitragen! 
Die Kapitelüberschriften haben übringens wie in den Izara-Büchern auch ihren eigenen Reiz und sind nicht selten für einen Lacher gut.



Ich war sehr gespannt auf dieses Buch und wurde nicht enttäuscht! Fate & Fire überzeugt mit tollen Protagonisten: Emma, mit ihrer Bücherleidenschaft und ihrem Humor und Marc, mit seiner mysteriösen Art und seiner Hilfsbereitschaft. Die Handlung ist durchweg spannend und wechselt sich mit Wohlfühlmomenten ab, die mich an viele meiner Lieblingsserien erinnern, auf die sogar teilweise Bezug genommen wird. Einzig der Anfang und das Ende (die vielen Infos) waren für mich etwas schwächer als der Rest, aber das ist definitiv verschmerzbar. Ich freue mich auf Band 2!



★★★★☆ 
4 von 5 Sternen  




Vielen lieben Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

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