Montag, 5. April 2021

Rezension: Tierschutz genießen - Das Kochbuch

 

Gastbeitrag 



 
Infos 

Titel: Tierschutz genießen - Das Kochbuch
Autor: Deutscher Tierschutzbund e. V. (Hrsg.)
Verlag: Neunzehn-Verlag
Seitenzahl: 224 Seiten
Preis: 19,95€
Hier gelangt ihr zum Buch: zum Buch
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Der Weg zu mehr Tierschutz fängt in unserem Alltag und insbesondere auf unseren Tellern an. Gemeinsam mit 32 Köchen nehmen wir Sie mit auf eine kulinarische Reise und zeigen Ihnen, wie genussvoll Tierschutz sein kann. Ob Vor-, Haupt- oder Nachspeise – unsere Köche haben 80 leckere Rezepte kreiert, die ganz ohne tierische Inhaltsstoffe auskommen. Herzhaft, süß, leicht und deftig – unsere Gerichte strotzen vor Pflanzenkraft und lassen keinerlei Wünsche offen. Lassen Sie sich inspirieren, lassen Sie es sich schmecken und genießen Sie mit uns gemeinsam Tierschutz!

 


 → Gesas Meinung:


In der letzten Zeit dürfte deutlich geworden sein, dass ich die Bücher aus dem NeunZehn Verlag ziemlich gut finde. Und so habe ich mich sehr gefreut, dass ich erneut Post bekommen habe.😊
 
Eins der beiden neuen Bücher ist der Vorgänger von Tierschutz genießen - Das Kochbuch, das ich im Februar bekommen und besprochen habe. Es handelt sich um „Tierschutz genießen – 80 vegane Rezepte von engagierten Köchinnen und Köchen mit Herz“.
 
Das Buch ist – genau wie das Backbuch aus dieser Reihe - ein hochwertiges, schön gestaltetes Hardcover und einem ansprechenden Inneren. Die Rezepte sind ausnahmslos mit einem ganzseitigenFoto illustriert. Zusätzlich sind auf der übersichtlich aufgebauten Rezeptseite Bilder der Rezeptestifterinnen und -stifter bzw. eingefügt. In einem kleinen Kasten gibt es dann immer noch kurze Texte oder Zitate der Köchinnen und Köche.
 
Das Buch beginnt mit einer mehrseitigen, ebenfalls optisch sehr schön gestalteten Einleitung, in der –ansprechend und ohne mahnenden Zeigefinger – die Vorteile veganer Ernährung und die Nachteile der landwirtschaftlichen Tierhaltung dargestellt werden. Dabei geht es um das Leid der Tiere, aber auch um die Auswirkungen der industriellen Nahrungsmittelproduktion auf Umwelt, Klima, globale Ressourcen und die biologische Vielfalt. In der Einleitung finden sich als kleine Überraschungsgeschenke dann auch schon ein Hummus-Rezept, ein Rezept für die Herstellung von Mandeldrink und für einen Schnittlauch-Sonnenblumenkerne-Aufstrich.
 
Das Buch bietet anschließend achtzig verschiedene vegane Kochrezepte. Es handelt sich um Rezepte, die von (bekannten) veganen Köchinnen und Köchen, Bloggerinnen und Bloggern zur Verfügung gestellt wurden. So findet sich zum Beispiel eine Topinambur-Pastinaken-Cremesuppe von Boris Lauser und ein Rezept für Kohlrabifilets mit Kartoffel-Brennessel-Püree & Spargel-Orangen-Soße von Sebastian Copien. Insgesamt haben 32 Veganerinnen und Veganer Rezepte zu dem Buch beigesteuert.
 
Es finden sich in den drei Kapiteln „Vorspeisen“, „Hauptspeisen“ und „Nachspeisen“ die unterschiedlichsten Rezepte: Süßkartoffelsuppe, Feldsalat mit Räuchertofu, Grüne Power-Waffeln, Massaman-Linsen-Kokos-Curry, Zucchiniquiche, Apfelringe-Pancakes oder auch Tapioka-Pudding.
 
Auf meine Nachkochliste für die nächsten Wochen haben es z. B. das Eiersalat-Sandwich (ich werde mir nun wohl endlich Kala Namak kaufen müssen), die schnellen Woknudeln (wenn die Zuckerschoten im Garten reif sind <3), die Lieblingsnudeln von Patrick Bolk und die Mindful Mac’n’cheeze geschafft.
 


Auch wenn viele Rezepte aus diesem Buch für mich nicht zur alltagstauglichen Familienküche gehören und die ich erst nach Corona wohl gemeinsam mit meinen kulinarischen Freundinnen ausprobieren werde, überzeugt mich auch dieses Buch mit seiner undogmatischen Art, in der die Texte geschrieben sind. Ich fühle mich auch nach diesem Buch nicht emotional oder moralisch erpresst, sondern ermutigt, wann immer möglich, die vegane Variante der Rezepte zu verwenden. Tierschutz genießen ist wirklich ein tolles Projekt!

 

★★★★★ 

5 von 5 Sternen 

Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des
Rezensionsexemplares! 

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