Montag, 20. August 2018

Rezension: Throne of Glass - Königin der Finsternis





Infos

Titel: Throne of Glass - Königin der Finsternis
Autorin: Sarah J. Maas
Verlag: dtv
Seitenzahl: 784 Seiten
Preis: 12,95€ (TB) 
          9,99€ (E-book)






Reihe:   

Klappentext 
Celaena hat tödliche Wettkämpfe überlebt, ihr wurde das Herz gebrochen, sie hat sich den Schatten ihrer Vergangenheit gestellt und es überstanden. Jetzt kehrt sie zurück nach Adarlan. Aber nicht mehr als Celaena Sardothien, sondern als Aelin Galathynius, Königin von Terrasen. Doch bevor sie ihren Thron besteigen kann, muss sie noch offene Rechnungen begleichen. Da ist zum einen ihr alter Meister, der sie verraten und dem Tod überlassen hat. Und der König von Adarlan, der in seinem grenzenlosen Machthunger die Magie verbannt, ihre Eltern getötet und den ganzen Kontinent unterworfen hat. Eine Aufgabe, würdig einer Kämpferin, würdig einer dunklen Königin ...
Quelle: dtv


Das Cover
Die Bücher sehen zusammen einfach so schön aus!*_*


Was ich an dem Buch mochte 
Ein weiterer Throne of Glass Band ist gelesen und ich habe das selbe Gefühl wie bei den beiden Vorgängern: Wie soll sich der nächste Band nur noch mehr steigern?!
Jetzt mal ehrlich. Es wird einfach immer besser. Wie macht die Autorin das nur?
Celaena kehrt nach Rifthold zurück und das mit jeder Menge Pläne. Seit Ende des zweiten Bandes habe ich auf das Wiedersehen von Celaena und Chaol gewartet und jetzt endlich ist sie wieder da - nur die Beziehung zwischen ihr und Chaol steht auf einer Zerreißprobe.
Insgesamt schafft die Autorin eine sehr angespannte Stimmung, die vor allem in den Gesprächen der beiden sehr deutlich wird. Der Grund dafür ist so simpel wie kompliziert: Celaena hat ihren falschen Namen abgelegt und hat sich als Aelin, die rechtmäßige Königin von Terrasen, den Valg Fürsten gestellt und sie vernichtet. Doch die Folgen sind nicht nur positiv, denn der König von Adarlan sinnt auf Rache und Vergeltung. Somit spitzt sich die Situation in Rifthold allmählich zu und die Nerven liegen Blank, sodass es öfters zu Auseinandersetzungen zwischen Aelin und Chaol kommt. Diese wirkten aber nie gekünstelt, sondern der Situation entsprechend, sodass die Stimmung, die vorherrscht, fast greifbar ist.
Eine Zusammentreffen, auf das ich auch schon sehensüchtig gewartet habe, ist die Wiedervereinigung von Aelin und Aedion!  Die Szene, in der sie sich nach so langer Zeit wiedersehen, war unglaublich gut beschrieben. Die Emotionen sprudelten nur so und als Leser freut man sich gleich doppelt mit, dass die Familie wieder vereint ist.
Wie Chaol in Band 2 schon befürchtet hat, wenn die zwei wieder zueinander finden, sind sie nicht mehr aufzuhalten. Genau das, kam mir während des Lesens oft in den Sinn.  Die beiden sind sich nicht nur äußerlich sehr ähnlich, sie ticken auch ziemlich gleich. Und zwei von dieser Sorte sind schonmal nicht leicht zu besiegen. Als dann aber auch noch Rowan zurückkommt, sind sie zusammen so viel stärker!
Hier kommen wir zu einem Punkt, der mir mit am besten gefallen hat. Es ist die Gruppendynamik, die in dem vorherigen Band schon angedeutet wurde, aber sich hier erst voll entfaltet.
Aelin, Aedion, Rowan, Chaol, Nesryn.. sie alle passen so gut zueinander und kämpfen Seite an Seite. Die Perspektivewechsel runden das Ganze noch ab, sodass man diese Gruppe nicht nur aus Aelins Sicht schätzen lernt, sondern auch aus der der anderen. Dorian steht etwas abseits, was aber perfekt in die Handlung passt.
Eine besondere Person gibt es ja noch! Ich habe mich so gefreut, dass Aelin wieder eine beste Freundin hat, nachdem was in "Kriegerin im Schatten" passiert ist.  Ich möchte an dieser Stelle nicht verraten, wer es ist, aber nur schon mal soviel: Sie hat es drauf!
Einen Aspekt möchte ich noch hervorheben. Wie schon erwähnt, ist die Gruppe um Aelin viel stärker geworden, aber auch ihre Feinde werden mehr und raffinierter. Nichtsdestotrotz, wurde ich beim Lesen so oft überrascht, weil Aelin und die anderen so geniale Pläne ausgeheckt haben! Wenn man im ersten Band noch manches erahnen konnte, ist das hier gar nicht mehr der Fall! Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Sie sind echt genial!
Wen ich übrigens auch immer mehr mag ist Manon. In "Erbin des Feuers" konnte ich sie überhaupt nicht ausstehen, was wohl auch teilweise so gewollt war. Aber gerade zum Ende hin, wurde sie mir sympathischer, was auch mit der Einführung der Perspektive von Elide und dem Zutun von Asterin zusammenhing.
Eine der stärksten Szenen sind für mich, abgesehen vom Ende natürlich, die, in der Manon auf Aelin trifft oder mit ihr zu tun hat.

Was mir gefehlt hat
Ich musste wirklich lange überlegen, ob mir etwas gefehlt hat. Ich bin in Gedanken das ganze Buch nochmal durchgegangen und kann nun beruhigt sagen: Nein, mir hat nichts gefehlt. Das Buch war einfach richtig, richtig gut!:D

Fazit
Der vierte Teil der Throne of Glass Reihe toppt seine Vorgänger nochmal, besonders in Bezug auf Spannung! Außerdem spielen hier so viele Personen eine wichtige Rolle und das Buch zeichnet sich für mich auch dadurch aus, wie die Personen untereinander interagieren.
Zusammenfassend kann man also sagen, dass neue Figuren auftauchen, die unseren Protagoinisten teilweise wohlgesinnt sind, teilweise aber auch das genaue Gegenteil. Außerdem zieht sich der Spannungsbogen konstant durch das gesamteBuch, bis er am Ende praktisch explodiert. (Ja, das sollte eine Anspielung auf das intensive Ende sein:-) )

                                                     ★★★★★ 
                                                       Klare 5 von 5 Sternen!






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