Dienstag, 12. Februar 2019

Rezension: Der letzte erste Kuss



Infos

Titel: Der letzte erste Kuss
Autorin: Bianca Iosivoni
Verlag: LYX
Preis: 10,00€ (TB)
            8,99€ (E-book)










Reihe:
1. Der letzte erste Blick
2. Der letzte erste Kuss
3. Die letzte erste Nacht
4. Der letzte erste Song


Die Reihe sieht so schön zusammen aus! Und wieder mal wünsche ich mir, sie wären auch als broschierte Ausgaben erschienen. Naja, was soll's, die Cover sehen trotzdem großartig aus.




Das größte Risiko, das beste Freunde eingehen können ...
Elle und Luke sind beste Freunde – und das ist auch gut so. Zu oft sind sie in der Vergangenheit verletzt worden, als dass sie noch an die große Liebe glauben würden. Doch dann ändert ein leidenschaftlicher Kuss alles. Und auf einmal ist es unmöglich, das heftige Prickeln zwischen ihnen noch länger zu ignorieren. Dabei wissen Elle und Luke, wie viel für sie auf dem Spiel steht. Und sie wissen auch, dass sie ihre Freundschaft mehr denn je brauchen ...
Quelle: lyx




Nachdem mich der erste Teil auf voller Linie überzeugen konnte, war ich sehr gespannt, wie es mit Elle und Luke weitergeht.
Schon in "Der letzte erste Blick" mochte ich Elle total! Sie ist so ein herzensguter Mensch, dass man sie einfach nur gern haben muss.  In der Gruppe würde ich sie als den Menschen beschreiben, der immer für alle da ist, bei einem Streit nie Partei ergreift und die Erste ist, die neue Freunde mit ins Boot holt.
Trotzdem hat Elle in diesem Band mehr Facetten von ihr gezeigt. So hat auch sie mal schlechte Laune, will aufgeben oder sich einfach nur von allem distanzieren.
Ihre Charakterstärke zeigt sich dadurch, dass sie es nicht tut. Sie stellt sich ihrer Familie, nur zuliebe ihrer Schwester Sady und das, obwohl sie seit zwei Jahren keinen Kontakt mehr zu ihnen hatte.
Warum das so ist, müsst ihr selbst herausfinden, ich kann euch nur sagen, dass ich das Verhalten ihrer Familie, in Ausnahme von Sady, schrecklich fand und Elle definitiv mehr verdient hat!


Was mir bei dieser Reihe sehr gefällt, ist, dass die Vergangenheit der Protagonisten, zum Beispiel von Elle oder Emery, mal etwas von denen abweichen, die ich bisher in anderen New Adult Büchern gelesen habe. Ich meine damit, dass die Bürde, die die beiden tragen, nicht unbedingt einen körperlichen Ursprung haben. Es hängt viel mit den Menschen zusammen, mit denen sie aufwachsen oder von denen sie umgeben sind und welchen Einfluss sie auf die Protagonisten nehmen.

Luke hat es mir ebenfalls schon im ersten Teil angetan!
Auf den ersten Blick (das ist kein beabsichtigtes Wortspiel:D) wirkt er wie ein lässiger Typ, den nichts und niemand aus der Bahn wirft, weil er einfach immer gute Laune hat.
Der Schein trügt. Luke trägt eine Bürde mit sich, die wirklich schlimm ist. Es tat mir so unglaublich Leid, dass er so jung damit umgehen muss und ich konnte mir gut vorstellen, wie diese Gedanken einen innerlich zerfressen. Besonders schlimm fand ich, dass alles so gut hätte sein können und dann passiert so etwas und alles scheint zerstört. Man, dass hat mich echt mitgenommen.
Luke's Verhältnis zu seinem Bruder war dabei sehr authentisch! Nichts gekünstelt, nichts verstellt, sondern einfach nur glaubwürdig.

Der Verlauf der Geschichte hatte gefühlt nicht ganz so viel Handlung wie der erste Band, aber es war auch nicht zu wenig. Elle und Luke's Verhältnis zueinander ändert sich langsam, aber sicher und schon als Luke vier Bundesstaaten durchquert, um Elle zur Seite zu stehen, merkt man, wie wichtig die beiden einander sind. Trotzdem wollen die beiden sich das selbst nicht eingestehen und es dauert relativ lange, bis sich in dieser Richtung etwas tut.
Am besten gefallen haben mir die Besuche bei der jeweiligen Familie, wobei der letzte Besuch in Luke's Heimatstadt sehr traurig war!
Aber hier steht die Clique wieder geschlossen zusammen!

Der Schreibstil ist wie gewohnt perfekt. Ich kann nur immer wieder wiederholen, dass ich mich durch die Schreibweise extrem gut in die Charaktere hineinversetzen und die Geschichte zusammen mit ihnen erleben kann!



 Ein gelungener zweiter Band einer Reihe, die vermutlich eine meiner neuen Lieblinge ist!
Elle und Luke schließen nahtlos an Emery und Dylan an, auch wenn mir deren Geschichte einen Ticken besser gefallen hat. Nichtsdestotrotz ist "Der letzte erste Kuss" ein wunderbares Buch, dass mich abgeholt hat und mich auf ganzer Linie begeistern konnte!
Eine klare Leseempfehlung!

★★★★★
5 von 5 Sternen










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