Gastbeitrag
Infos
Titel: Selbermachen - Das Kochbuch
Autor: James Strawbridge
Verlag: DK
Seitenzahl: 256 Seiten
Preis: 24,95€
Hier gelangt ihr zum Buch: zum Buch/Verlag
Titel: Selbermachen - Das Kochbuch
Autor: James Strawbridge
Verlag: DK
Seitenzahl: 256 Seiten
Preis: 24,95€
Hier gelangt ihr zum Buch: zum Buch/Verlag
Selbst ist der Mann – oder die Frau! Mit diesem kreativen Kochbuch teilt der britische Selbstversorger-Pionier James Strawbridge sein Expertenwissen rund um die Kunst der Nahrungsmittelherstellung – vom Fermentieren über Käse machen bis zum Brot backen. Anleitungen mit stimmungsvollen Fotografien & Illustrationen präsentieren abwechslungsreiche Rezepte und Kochtechniken für ein nachhaltigeres Leben mit selbstgemachten Produkten – ganz ohne Zusatzstoffe.
→ Gesas Meinung:
Wer meine Rezensionen schon eine Weile liest, weiß, dass ich gerne koche, unser Brot selbst backe und versuche, uns so weit wie möglich aus dem Garten selbst zu versorgen.
Was passt dazu besser als ein Buch mit dem Titel „Selbermachen – Das Kochbuch. Vom Fermentieren, Einlegen, Brot backen und mehr“? Und genau dieses Buch von James Strawbridge hat mir der DK Verlag freundlicherweise zur Verfügung gestellt.
Nach dem Vorwort stellt der Autor die Küchenbasics vor. Er geht auf das Thema Hygiene, das Equipment und die Zutaten ein. Dabei legt er besonderen Wert auf lokale, saisonale Lebensmittel ausBio-Anbau. In diesem Punkt sind wir uns also mehr als einig 😊
Die Fotografien im Buch transportieren einen sympathischen, britisch-stylishen Charme und sind liebevoll arrangiert. James Strawbridge, der übrigens der Sohn von Dick Strawbridge ist, dessen Buch „Das grosse Buch der Selbstversorgung“ ich auch schon gelesen habe, kommt total sympathisch und cool rüber. Mit ihm würde ich gerne mal über die Farm seiner Eltern schlendern und anschließend gemeinsam einen Cider ansetzen.
Das Buch gliedert sich in acht Kapitel:
- Einlegen, einkochen und trocknen
- Getränke
- Milchprodukte
- Brot
- Konfieren
- Einsalzen
- Räuchern
- Outdoor-Küche
Sehr ansprechend und durchdacht finde ich die Einführung zu jedem Kapitel. Denn dort wird tatsächlich wissenschaftlich sehr genau und detailliert die jeweilige Zubereitungsart erklärt. Ich erfahre also alles über Milchsäuregärung, Essigreduktion, Probiotika und vieles, vieles mehr.
Das Buch ist eine wahre Fundgrube unterschiedlicher Zubereitungsarten und schmackhafter verarbeiteter Lebensmittel.
Leider, und das ist wirklich schade, gelingt es dem Buch nicht, Ordnung und Struktur in den Inhalt zu bringen. Sowohl die einzelnen Seiten als auch der Inhalt bleiben dadurch leider unübersichtlich und unruhig. Verschiedene Schriftarten, Randnotizen (oft an beiden Seiten der jeweiligen Seite), eingestreute Anmerkungen und Zusatzwissen, Rezeptalternativen, die immer wieder zwischendurch einfließen und viele Bilder und Zeichnungen bringen für mich mehr Verwirrung als Klarheit. Immer wieder wird mein Auge von fettgedruckten Buchstaben angezogen, die sich dann aber nur als Bildnummerierung herausstellen. Mein Auge findet keine Struktur, anhand derer mein Gehirn sich die vielen, vielen Informationen zugänglich machen kann.
Trotzdem habe ich den einen oder anderen Klebezettel als Erinnerung an Rezepte wie Gesäuerte Fladenbrote, Kombucha und Ginger Beer gemacht. Mal sehen, ob ich mich mit Kindern im Homeoffice-Lockdown lange genug konzentrieren kann, um mir die Zubereitung zu erschließen.
Das Buch bietet sicher eine Fülle an Inspirationen und ist von den Farben und Bildern her schön gestaltet. Die Unübersichtlichkeit ist für mich aber ein so großes Manko, dass ich dafür ganze anderthalb Sterne abziehen muss. Denn ich habe keine große Lust, mich dem Buch ausführlicher zu widmen, weil es anstrengend ist, die notwendigen Informationen zusammenzutragen. Schade!
★★★☆☆
3,5 Sterne
Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des
Rezensionsexemplares!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen