Mittwoch, 17. März 2021

Rezension: Käse, Joghurt, Tofu, Milch. Vegan und selbstgemacht

 

Gastbeitrag 



 
Infos 

Titel: Käse, Joghurt, Tofu, Milch. Vegan und selbstgemacht
Autorin: Yvonne Hölzl-Singh
Verlag: Ulmer
Seitenzahl: 128 Seiten
Preis: 18,90€
Hier gelangt ihr zum Buch: zum Buch
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Milch goes vegan! Dieses Werk bietet erstmals die ganze Palette veganer „Milchklassiker“ zum Selbermachen. Veganer Käse, Joghurt, Tofu, Milch, Sahne und Butter sind überraschend vielfältig, einfach herzustellen und sagenhaft lecker. Die Fülle an Rezepten spannt den Bogen von Tomaten-Rosmarin-Käse und Kräuter-Frischkäse über Kokossahne und Mandel-Creme-Fraîche bis hin zu Haferdrink und Kichererbsentofu. Alle Infos zu den Grundzutaten, Utensilien und den verschiedenen Fermentationsverfahren gibt Ihnen die Autorin und Foodbloggerin Yvonne Hölzl-Singh im Basisteil an die Hand. Natürlich, pflanzlich und homemade statt teuer kaufen – für Hochgenuss ohne Verzicht! 

 




→ Gesas Meinung:
 
Auf meiner Suche nach Büchern, die mir dabei helfen, möglichst viele tierische Lebensmittel durch pflanzliche Lebensmittel zu ersetzen, bin ich auch auf das Buch „Käse, Joghurt, Tofu, Milch. Vegan und selbstgemacht“ von Yonne Hölzl-Singh aus dem Ulmer Verlag gestoßen. 
 
Das Buch gliedert sich nach einem Grundlagenkapitel, in dem u.a. verwendete Zutaten erklärt und Fermentationsstarter vorgestellt und beschrieben werden, in drei Kapitel auf: „Käse und Tofu“, „Sahne, Joghurt & Co“ und „Vegane Drinks“.
 
Ich bin sehr angetan von der Vielfalt an veganen Käsevariationen, die ich nach den Rezepten mit mehr oder weniger Aufwand herstellen kann. Da ist tatsächlich vom Frischkäse in den tollsten Varianten (Cashew, Mandel, Soja, Natur oder mit verschiedenen Geschmacksrichtungen von Pesto über Tomate-Rosmarin und Walnuss) über Streukäse und Pizzakäse sehr viel mehr machbar als ich jemals für möglich gehalten hätte.
 
Was mich bisher vom Umsetzen der Rezepte noch abgehalten hat? Als Fermentationsstarter ist entweder Kombucha, Sauerkrautsaft, Joghurtferment oder Rejuvelac (ein aus Getreide fermentiertes Getränk) notwendig. Yvonne Hölzl-Singh empfiehlt für den käsigsten Geschmack tatsächlich den Rejuvelac und liefert auch direkt ein Rezept mit, um das Getränk selbst herzustellen. Und irgendwie habe ich es noch nicht geschafft, Rejuvelac herzustellen. Dabei ist es gar nicht aufwendig. Die meiste Arbeit besteht im Warten auf die Fermentation. 
 
Die Bilder im Buch verraten mir aber, dass ich schleunigst damit beginnen sollte, denn z. B. die Kräuter-Frischkäse-Rolle sieht einfach köstlich aus!Super spannend finde ich, dass Tofu so einfach selbst herzustellen ist. Das hätte ich niemals vermutet. Im Buch gibt es dafür direkt verschiedene Rezepte: Tofu aus Sojamilch mit Nigari-Flocken, mit Zitronensaft, Seidentofu oder Kichererbsentofu für Soja-Allergiker. Wie cool ist das denn bitte? 
 
Ausprobieren werde ich in jedem Fall auch die Rezepte für Crème fraîche und Saure Sahne. Die fehlen mir in meiner derzeitigen Küche nämlich tatsächlich sehr. Und die Cashew-Mascarpone werdeich für die (das?) österliche Tiramisu herstellen. Ich bin gespannt! 
 
Als gekauftes Produkt habe ich bisher noch keinen guten Quarkersatz gefunden. Im Buch wird der einfach aus Sojajoghurt hergestellt. Das werde ich, sobald die Kräuter im Garten wieder kräftig sprießen, auf jeden Fall machen! Kartoffeln mit veganem Kräuterquark! *mjam*
 
Wie einfach vegane Drinks wie Hafermilch usw. herzustellen sind, wusste ich bereits. Trotzdem ist eseine gute Erinnerung, auch hierfür noch einmal Anleitungen präsentiert zu bekommen. 
 
Das Buch ist wirklich ein Augenöffner für mich! Ich bin mit unserem großen Garten ja in den Bereichen Gemüse und Obst schon fast eine Selbstversorgerin. Warum bin ich bisher nicht auf die Idee gekommen, auch Tofu und Milchersatzprodukte selbst herzustellen? 
Mit diesem Buch ist der Anfang gemacht 😊 
 
 
 

Das Buch ist optisch schön, übersichtlich und ansprechend gestaltet und strukturiert. Die Rezepte sind so vielfältig, dass ich zum einen sehr viel ausprobieren kann und zum anderen jede und jeder wohl ihr oder sein Lieblingsrezept finden kann. Und mit selbst hergestelltem veganem Käse, Joghurt, Milch oder Tofu spare ich nicht nur Verpackungsmüll, sondern kann auch ungewollte Zusatzstoffe in den gekauften Produkten vermeiden. Eine absolute Win-win-Situation!
 
★★★★★ 
 
5 von 5 Sternen 
 
Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des
Rezensionsexemplares! 
  
 
 

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